Im ersten Teil haben wir uns mit der Definition des allgemeinen Projektumfang befasst, eine Landkarte skizziert, die uns durch den Dschungel der Projektanforderungen leitet. Nun tauchen wir gemeinsam tiefer in das Herz des Dschungels ein, um die Essenz unseres Vorhabens zu enthüllen – den primären und sekundären Zweck unserer Website. Diese Schritte sind entscheidend, um eine Website zu schaffen, die nicht nur funktioniert, sondern auch resoniert und verbindet.
Definition des primären Zweckes
Im Zentrum jedes Webprojekts steht sein Leuchtturm – der primäre Zweck. Dieser definiert, was wir mit einer Website oder einer Landingpage erreichen wollen und leuchtet den Weg für jede Entscheidung, die wir treffen. Stellen Sie sich vor, Sie sind der Kapitän eines Schiffes. Ohne einen Leuchtturm könnten Sie zwar navigieren, aber das Risiko, vom Kurs abzukommen, ist hoch. Der primäre Zweck unserer Website ist dieser Leuchtturm. Er kann vielfältig sein: die Präsentation eines Unternehmens, der Verkauf von Produkten, die Generierung von Leads oder das Anbieten von wertvollen Informationen. Dieses Ziel formt das Fundament unserer User Experience (UX) und bestimmt, wie die User Interface (UI)-Elemente entworfen werden. Jede Seite, jeder Button und jedes Bild wird durch diese zentrale Absicht informiert. Im Craft CMS-Workflow bedeutet dies, dass von Anfang an eine klare, zielgerichtete Struktur implementiert wird, die sicherstellt, dass alle Inhalte und Funktionen auf das Hauptziel ausgerichtet sind. Durch diese fokussierte Herangehensweise wird eine Website geschaffen, die nicht nur ihre Besucher anspricht, sondern sie auch auf eine klar definierte Reise mitnimmt.
Definition des sekundären Zweckes
Während der primäre Zweck das Fundament legt, erweitert der sekundäre Zweck unseren Bau um zusätzliche Etagen, die den Wert und die Vielseitigkeit unserer Website erhöhen. Der sekundäre Zweck könnte sich als das Anbieten ergänzender Dienste, das Aufbauen einer Community oder das Sammeln von Nutzerfeedback manifestieren. Diese Aspekte verleihen unserer Website Tiefe und Dimension. Sie sind die Farbtupfer auf der Leinwand, die das Gesamtbild verfeinern und vervollständigen. Im Craft CMS-Workflow bedeutet dies, dass ich Raum für Flexibilität und Erweiterung in unserer Architektur lasse, sodass zusätzliche Funktionen und Inhalte problemlos integriert werden können. Diese sekundären Ziele werden sorgfältig ausgewählt, um den primären Zweck zu unterstützen und zu ergänzen, ohne ihn zu überladen. Sie fördern eine reichhaltigere Benutzererfahrung und bieten den Besuchern Mehrwert, was wiederum die Bindung und das Engagement erhöht.
Harmonische Integration
Die Kunst liegt darin, den primären und sekundären Zweck so zu verschmelzen, dass sie ein einheitliches Nutzererlebnis schaffen. Es ist, als würden Sie ein Orchester dirigieren, bei dem jedes Instrument seinen Teil zum Gesamtklang beiträgt, ohne das Hauptthema zu übertönen. In der Praxis bedeutet dies, dass ich bei der Entwicklung von Projekten mit Craft CMS darauf achte, dass alle Elemente – von der Navigation über Struktur und Elemente jeder Seite bis zur Content-Management – nahtlos zusammenarbeiten, um unsere gemeinsam definierten Ziele zu unterstützen. Ich gestalte Übergänge fließend und intuitiv, sodass die Nutzer natürlich von einem Punkt zum nächsten geführt werden, immer mit dem Bewusstsein für das Hauptziel der Seite.
Ausblick und Weiterentwicklung
Der Prozess der Zieldefinition ist nie wirklich abgeschlossen. Wie ein lebendiger Organismus muss eine Website wachsen und sich anpassen können. Die anfängliche Festlegung des primären und sekundären Zwecks ist der Startpunkt, von dem aus ich Ihre Website entwickle und verfeinere. Mit der Zeit werden neue Erkenntnisse und Nutzerfeedback zeigen, wo Anpassungen nötig sind, um die Ziele noch besser zu unterstützen oder neue Ziele zu integrieren. Im Craft CMS-Workflow ermöglicht mir die modulare und flexible Architektur meiner Entwicklungen, diese Anpassungen effizient durchzuführen, ohne dabei den Kern des Projektes neu entwickeln zu müssen.
In diesem zweiten Teil unserer Serie haben wir also nun die Bedeutung der Definition des primären und sekundären Zweckes einer Website erkundet. Diese beiden Schritte bilden das Fundament für eine zielgerichtete und resonante Online-Präsenz. Im nächsten Teil werden wir uns damit beschäftigen, wie ich diese Definitionen in die Planung und Implementierung der Website-Struktur und -Funktionalität übersetzen kann.